- Hirnszintigraphie
- Hirnszintigraphie,Gạmma|enzephalographie [griechisch], diagnostisches Verfahren zur Aufzeichnung der Verteilung und Speicherung von radioaktiven Testsubstanzen (Gammastrahlern) im Gehirn. Sie zeigen Lage und Ausdehnung z. B. von Tumoren und Erweichungsherden an, wenn man den Schädel mit Messsonden (Szintillationszählern) abtastet und die Impulse registriert (Szintigramm). Seitenunterschiede in der Hirndurchblutung können an Aktivitätsverlaufskurven nach intravenöser Injektion von radiojodmarkiertem Serumalbumin abgelesen werden. Die Informationen durch Hirnszintigraphie basieren, wie für Methoden der Nuklearmedizin typisch, auf einem veränderten Stoffwechsel des krankhaft veränderten Gewebes. Die Hirnszintigraphie ergänzt die Computer- und Kernspintomographie sowie die Angiographie.
Universal-Lexikon. 2012.